Ein Tag im Zeichen der E-Prüfungen: SIG E-Assessment und Future of Exams

Das 22. eduhub SIG E-Assessment Meeting begann mit einem gemütlichen Kaffeetrinken in der Mensa des Campus Muttenz FHNW, bei dem man alte und neue Bekannte wiedergetroffen und sich ausgetauscht hat.
Die anschliessende Kommunikationsrunde am Vormittag, bei der alle SIG E-Assessment Mitglieder kurze Tätigkeitsberichte aus ihrem Arbeitsumfeld präsentierten, war sehr informativ. Es kann festgehalten werden, dass die E-Prüfung Szenarien in der Schweiz nach wie vor vielfältig sind. Während die einen noch grossflächig im Sinne einer Paper & Pencil-Prüfung prüfen, variieren andere bereits Prüfungsformen wie das E-Portfolio oder andere kompetenzorientierte E-Prüfungen mit Drittapplikationen, die spezifische Fähigkeiten bei Studierenden abfragen. Auch die lokale Ausgestaltung von E-Prüfungen reicht vom reinen Distance Testing wie z.B. an der FernUni Schweiz bis hin zu reinen E-Assessments an anderen Institutionen, die oft eigens dafür eingerichtete Prüfungsräume unterhalten.

Nach der Mittagspause folgte das Nachmittagsprogramm parallel zur Abschlussveranstaltung der Vortragsreihe „The Future of Exams: Wie prüfen wir morgen?“.

Grafik 1: Veranstaltung Future of Exams in der Aula des Campus Muttenz, eigene Aufnahme.

Auf einem Marktplatz konnten verschiedene Poster und kurze Demos betrachtet werden. Diese wurden durch 10-minütige Pitches ergänzt, die sich in die vier grosse Themenbereiche des E-Prüfungswesens einteilen liessen, nämlich Prozesse, Prüfungsumgebungen, Methoden und Prüfen mit generativer KI. Die Vortragenden stellten verschiedene Projekte und deren Aspekte vor.
Mit dem prozessorientierten Modell “Haus der E-Prüfungen” zeigten beispielsweise Dr. Stefan Walter und Cinzia Garcia vom Education Support Lab FHNW, welche Rolle die Didaktik von E-Prüfungen einnimmt und wo diese im Gesamtprozess einer E-Prüfung verortet ist (Grafik 2).

Grafik 2: Haus der E-Prüfungen (Projekt-Zwischenstand vom 07.05.2024, Dr. Stefan Walter & Cinzia Garcia).

Aber auch die für die PH FHNW eher neueren Themenfelder wie Learning Analytics oder der Safe Exam Browser-Server (SEB-Server) können interessante Ansatzpunkte für das Prüfen der Zukunft an der PH FHNW bieten.

Abgerundet wurde der Tag mit einem Apéro, bei dem das Team E-Prüfungen der FDL inspirierende Gespräche führen und neue Ideen entwickeln konnte.

Sie fragen sich, wie E-Prüfungen an der PH FHNW ablaufen? Wir haben eine Antwort!

An der PH FHNW werden sehr unterschiedliche E-Prüfungen durchgeführt, wobei das kompetenzorientierte Prüfen immer mehr in den Vordergrund rückt. Beide Formen von E-Prüfungen – Distance Testing und E-Assessment – finden örtlich statt, und das Notebook Obligatorium, durch das Studierende getreu dem Bring your own device-Motto (BYOD) mit ihrem eigenen Gerät E-Prüfungen absolvieren, kommt in beiden Ausgestaltungen zum Einsatz. Neben diesem modernen BYOD-Ansatz, setzt die PH FHNW derzeit hauptsächlich auf Moodle Assessment-Prüfungen um (FHNW-Direktionsbeschluss). Dies teilweise unterstützt durch CAMPLA und vereinzelt durch den Safe Exam Browser (SEB).

Letzterer wird ab dem HS 24 als Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Team IT-Management (ITM) für ausgewählte E-Prüfungen zur Verfügung stehen. Damit wird auf ein reales Bedürfnis der PH-Dozierenden eingegangen, Studierende einfach und sicher mit Moodle Assessment Prüfungen zu prüfen. Über die Möglichkeit, eine SEB-gestützte E-Prüfung im HS 24 durchzuführen, werden wir rechtzeitig vor dem Anmeldefenster für E-Prüfungen an der PH FHNW für das HS 24 (Anmeldezeitraum 01.09.24 bis 13.10.24) informieren.

Wenn Sie an der Durchführung einer E-Prüfung interessiert sind, dann informieren Sie sich gerne auf unserer Website zu E-Prüfungen oder schreiben Sie uns eine E-Mail an elearning.ph@fhnw.ch.

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