Viele in der Hochschullehre und Weiterbildung tätige Personen der PH FHNW sind im Einsatz der gängigsten Aktivitäten und Funktionen von Moodle recht versiert. Wir von der Fachstelle Digitales Lehren und Lernen (FDL) erhalten jedoch immer wieder Anfragen, wie die Kursinhalte ansprechender oder übersichtlicher gestaltet werden können.
Obwohl Moodle bereits einige Kurs-Formate vorgibt, die individuell in den Einstellungen ausgewählt werden können, haben die kursverantwortlichen Personen weitere Möglichkeiten, ihre Moodle-Kurse besser zu strukturieren und optisch durch einfache Gestaltungselemente aufzuwerten.
Hierzu möchte wir Ihnen im Rahmen einer Beitrags-Serie fünf Gestaltungsmöglichkeiten vorstellen:
- Kursformate
- Abschnitte
- Textfelder
- Bilder
- Aktivitätsabschluss
Behalten Sie bei der Gestaltung allerdings immer den Designleitspruch im Blick: „form follows function“ . Im Allgemeinen gilt aber auch, alles, was Übersicht für Studierende schafft, ist hilfreich und gewünscht. Viel Spass beim Ausprobieren.
Zögern Sie bitte nicht, uns für Ihre Umsetzung zu kontaktieren. Kommen Sie gerne zur wöchentlichen Sprechstunde am Mittwoch von 15:30-16:30 Uhr (während des kursorischen Semesters) oder kontaktieren Sie uns für einen individuellen Beratungstermin über unsere Teammailadresse.
Möglichkeit 1: Kursformate
Ein Kursformat legt fest, wie ein Moodle-Kurs dargestellt wird. Sie können somit wählen, wie der erste Eindruck Ihres Kurses ist, aber auch welche Gestaltung für die Strukturierung Ihres Kurses sinnvoll ist. Jedes Kursformat hat bestimmte Vorteile, die Sie für Ihre Kursgestaltung nutzen können. So kann Ihr Kurs ganz indiviudell nach Ihrem Gusto angepasst werden.
Themenformat
Bei diesem Kursformat werden die Kursinhalte nach Themen strukturiert, wobei jedes Thema eine eigene Überschrift erhält. In jedem Themenabschnitt können Sie alle Arten von Kursinhalten hinzufügen. Das Themenformat das Standard-Kursformat in Moodle.
Tipp: Dieses Kursformat ist geeignet, wenn Ihr Kurs themenbasiert ist und die einzelnen Themen unterschiedlich viel Zeit zur Bearbeitung benötigen. Ein Anwendungsbeispiel ist ein Kurs, bei dem die einzelnen Inhalte thematisch aufeinander aufbauen.
Das Themenformat im Zoom-out. Die Themenfelder sind untereinander angeordnet.
Kachelformat
Das beliebteste Format an der PH FHNW, da es viele ästhetische und übersichtliche Elemente besitzt. Es ist wie das Themenformat nach Themen strukturiert, die Sortierung erfolgt jedoch nicht untereinander, sondern mit Hilfe von nebeneinanderliegenden Kacheln. Die Kacheln können mit eigenen Bildern oder Icons versehen werden und führen auf das jeweilige Thema, welches sich nach einem Klick nach unten hin ausklappt.
Hinweis: Der erste Abschnitt «Allgemeines» (oder je nach Ihrer Benennung) bleibt oberhalb der Kacheln stehen.
Tipp: Dieses Kursformat eignet sich vor allem für Kurse, die nicht zwingend linear absolviert werden, sondern die nach Themen sortiert nutzbar sein sollen.
Das Kachelformat in der Übersicht:
Beim Kachelformat gibt es direkt im Kursformat generelle Einstellungsmöglichkeiten zu z.B. Farben oder Icons. Erkunden Sie mithilfe des kleinen Fragezeichens die verschiedenen Optionen.
Wir empfehlen jede Kachel einzeln zu bearbeiten, damit das Themenfeld möglichst passgenau mit einem Bild oder Icon gestaltet wird. (Bearbeiten einschalten 
damit die Kachel bearbeitbar wird).
Wochenformat
Bei diesem Kursformat sind die Kursinhalte nach Wochen strukturiert, wobei jeder Kursabschnitt ein Datum als Überschrift hat. Moodle legt für jede Woche einen Kursabschnitt an, in welchen Sie Inhalte, wie z.B. Foren oder Quizzes anlegen. Die aktuelle Woche ist hervorgehoben.
Tipp: Dieses Kursformat ist geeignet, wenn alle Teilnehmer/innen zur gleichen Zeit mit dem gleichen Material arbeiten sollen.
Wochenformat-Ansicht auf Moodle
Weitere Tipps und Tricks zur Gestaltung folgen in den nächsten Wochen. Wir wünschen bis dahin viel Freude beim Ausprobieren der Formate!
Kontaktinformationen
Bei Fragen zu den einzelnen Gestaltungselementen kontaktieren Sie bitte das PH Moodle-Team.
Lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-SA 4.0 Clarissa Wöhr, PH FHNW